Rahmenhandlung
Nicht nur in Martinszell errinern Kinder jedes Jahr am 11. November mit einem Laternenumzug an den Heiligen Martin. Auch Sandra ist bei diesem alten Brauch dabei. Als ihr aber die Kerze ausgeht, verliert sie den Kontaktzur Gruppe und bleibt allein zurück. Da nähert sich ein unbekannter alter Mann, der ihr ihre Wartezeit mit der Lebensgeschichte des Heiligen Martin verkürzt...
1. Akt
Martin spielt mit seinem Freund Festus. Fanfaren ertönen: Die Soldaten, darunter auch die Väter der beiden Buben, kehren aus einer gewonnenen Schlacht zurück.
2. Akt
Martin war heimlich mit Festus in einem christlichen Gottesdienst. Zuhause wartet bereits sein Vater auf ihn. Er will mit seinem Sohn die Götter anbeten. Es kommt zu einem bösen Streit.
3. Akt
Martin gehört inzwischen zu den Reitern des Kaisers. Mit seinem Burschen Demetrius begegnet er auf einem winterlichen Marktplatz einem frierenden Bettler. Martin teilt seinen Mantel und fällt in der Nacht darauf die wichtigste Entscheidung seines Lebens.
4. Akt
Auf dem Weg zu seinen Eltern gerät Martin unter eine Räuberbande. Zuhause angekommen gibt es ein letztes 'Wiedersehen' mit dem Vater.
5. Akt
Viele Jahre sind vergangen. Martin lebt als Einsiedler in einer Klauseim Wald. Der junge Benedikt ist der erste, der sich dem gläubigen Gottesmann anschließt. Ihm folgen weitere nach, eine Gemeinschaft von Brüdern entsteht. Nach mehreren Wunderheilungen wird Martin zum Bischof von Tours gewählt.
6. Akt
Martin ist alt geworden. Bei einer Begegnung mit seinem treuen Burschen Demetrius kündigt er an, daß es mit ihm zu Ende geht. Kurz vor seinem Tode regelt er die Zukunft seiner Glaubensgemeinschaft.
1997 | ||
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